Nachdem im April ja die Nachricht kam, daß es „wieder mal“ einen Wechsel im weiblichen Gesangspart geben soll, war man als Hörer schon gespannt und geschockt zugleich! Doch nicht schon wieder…..
Bis jetzt haben die Jungs es ja immer auf die Kette bekommen, sich bei den Sängerinnen visuell und akustisch zu verbessern. Keine Ahnung, wie Sie es bis jetzt gemacht haben, aber es ist bis jetzt immer so gewesen und dieses Kunststück ist Ihnen wieder gelungen.
Davon konnte man sich dann am Samstag in der Soundbox Much überzeugen, denn auf heimatlicher Erde kann man immer gut mit neuen Dingen starten.
Und nachdem Gates of Down ein gelungenes Programm absolviert hatten, ging es dann mit Anubiz weiter und Katja (Katrin) konnte Ihren Debüt-Auftritt zelebrieren.
Eigens dafür gab es auch ein neues Intro und das zahlreiche Publikum kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein zartes Schneewittchen am Mikrofon, daß es stimmlich locker mit Jörg aufnehmen konnte…und ihn bisweilen easy in die Tasche steckte durch Ihre unglaubliche Stimme in Kombination mit Ihrer Bühnenpräsenz.
Besonders gelungen fand ich Abschied, Winternacht war wegen technischer Probleme des Mikros ein wenig leise im Gesang. Schade, denn dieses Lied ist mir persönlich eines der liebsten.
Leider gefällt mir die neue Interpretation von Mondlicht nicht so gut, wie die alte Version von Caro, aber viele um mich rum waren von diesem Lied in der jetzigen Form so in Ihren Bann geschlagen, daß ich tatsächlich mehrere Menschen mit offenem Mund habe zuhören sehen. Und darunter waren auch ganz hartgesottene Kameraden. Auch wurde wieder geknutscht und Händchen gehalten, denn nach wie vor ist Mondlicht ein Lied, daß in jedem von uns etwas berührt. Wie, als würde man eine Harfensaite anspielen.
Die Performance zu „fremde Saat“ fand ich sehr unheimlich, aber überzeugend und auch die Umsetzung von Puppenspieler fand ich toll. Der Rest hat mich noch nicht überzeugt, denn ich fand ihn nicht textkonform, weil es mir zu fröhlich war. Dies sind aber ja nur Kleinigkeiten, die dem Gesamtbild keinen Abbruch getan haben und der war mehr als überzeugend, sodaß keiner was von Jörg´s Textschwächen gemerkt haben dürfte :o)
In jedem Fall ist der Kunstgriff ist gelungen: Katja hat mit Ihrem Stimmvolumen und Ihrer Stimmfestigkeit Caro´s Stimme aus meinem Ohr gepumpt!
Der stimmliche Neuzugang ist wie die Energiefreisetzung nach einer Kernspaltung, dadurch erschließt sich ein Potential, welches gigantisch ist und ich bin sehr gespannt, welche neuen kreativen Dinge aus dem Pool der neuen Möglichkeiten bald das Licht der Welt erblicken.
Thema von lackhuellthaut im Forum News und Facts rund um...
Hallo,
wie soeben über den newsletter kam, gibt es ein neues Gesicht bzw. neue Stimme am Microfon bei Anubiz:
Seid Anfang 2006 ist Caro nicht mehr Sängerin der Band ANUBIZ. Nach der Geburt Ihres Sohnes und den damit verbundenen Einschränkungen waren die Möglichkeit weiter Musik bei ANUBIZ zu machen, beeinträchtigt und eine Alternative musste her.
Auf der Suche nach einer neuen Stimme stieß man auf Kathrin Block, die problemlos die Jungs mit Ihrer Stimme und Ihrem know-how in Ihren Bann zog.
Am 06.05.06 ist es dann soweit, dann können wir uns alle das erste Mal von Ihrer Gesangeskunst überzeugen lassen. Also seit in Much dabei und laßt Euch überraschen.
Das Pogo in Pulheim war dieses Mal das Zentrum des Geschehens… Auf Grund der Schwangerschaft der Sängerin Caro konnte Anubiz uns schon früher als ursprünglich geplant gegen 19 Uhr beglücken.
Fliegender Wechsel auf der Bühne, kurzer Soundcheck. Bisschen angeben mit den Funksendern, damit im Puplikumsraum rumrennen. Ja, der geneigte Zuschauer/Zuhörer hat es gemerkt. Aber klappern gehört zum Handwerk und warum nicht auch die hart erarbeitete Professionalität in die Welt tragen?
Gespielt wurden dann anschließend Stücke aus der neuen Scheibe „17“, die guten Zuspruch beim durchweg „punkig“ angehauchten Publikum fanden. Wie könnte man sich auch dieser düsteren Aura mit Ihren bittersüßen Melodien entziehen, die in jedem von uns irgendwo eine Saite zum klingen bringt und verborgene Ängste ausleuchtet?
UND: endlich mal Platz auf der Bühne. Schön, dass Anubiz mal Bewegungsfreiheit für Ihre Gymnastikübungen hatte. Vielleicht sollten wir da mal ein Fitness-Video drehen, denn es sah in jedem Fall schweißtreibend aus.
Alles in allem ein gelungener Auftritt, der für meinen Geschmack wie immer zu kurz war, aber die anderen Bands wollten auch noch und so musste man zeitig Abschied nehmen.
Und dies im doppelten Sinne, denn der Auftritt im Pogo war vorerst der letzte vor der Geburt für Sängerin Caro, die sich tapfer auf der Bühne geschlagen hat. Und das Mitte/Ende 7ter Monat der Schwangerschaft!
Von dieser Stelle aus vorerst alles Gute Caro und Gatte Holger. Auf eine leichte schnelle Geburt werden wir sicher noch trinken.
So, wie man für MeraLuna und Wacken ein neues Wort für „dreckig“ erfinden müsste..genauso müsste man für die Atmosphäre beim Releaseparty-Konzert auch ein neues Wort erschaffen. Superkalifragilisti-expialigetisch würde dem schon recht nahe kommen, denke ich.Also, nach erfolgter Verlosung und Lobhudelei für Kurt, den Coverkünstler, ging Anubiz so gegen 22 Uhr auf die Bühne. Kurze Anmoderation durch Thilo und dann ging es los.
So voll habe ich die Soundbox noch nie gesehen. Man konnte nicht mal mehr umfallen. Durch die Bitte, auf die schwangere Sängerin Caro Rücksicht zu nehmen, wurde das Rauchen stark eingeschränkt und so war die Luft erträglich. Trotz der vielen Menschen. Neu das Banner im Hintergrund mit dem überarbeiteten Anubiz-Schriftzug.
Die Boxen brummten und bebten und mein Gaumenzäpfchen vibrierte freudig mit, als das neu arrangierte Intro dröhnte und überging in die Melodie von „Abschied“.
Dann war absolute Bühnenpräsenz angesagt und die Spielfreude, die zum Zuschauer transportiert wurde, war mitreißend.
Alles hat gepasst, auf den Punkt und bis auf kleinere Patzer absolut überzeugend. Meine Fresse, dass war mal endgeil. Da hat das Zusehen alleine schon Spaß gemacht. Und so wie mir ging es wohl auch dem überwiegenden Teil der Zuschauer und es hat nicht lange gedauert und Vati´s Fönfrisur hat eine andere Richtung bekommen……
Die homogene Masse in den ersten Reihen schüttelte die Häupter und bewies mir, dass auch Titel wie „Zimmer 17“ und „Mondlicht“ moschbar sind. Danke Jungs!
Wie immer war alles viel zu schnell vorbei, aber als Vorschau auf die kommenden Projekte gab es als Zugaben unveröffentlichtes Material wie „Fährmann“, „Puppenspieler“ und Mondlicht als Trostpflaster.
Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich es ein bisschen gruselig finde, wenn eine blühende schwangere Frau „fremde Saat“ und „Zimmer 17“ singt. Das hat so seinen eigenen morbiden Charme und trieb mir die Gänsehaut hoch.
Alles in allem war es eine endgeile Show und einer der besten Gig´s, die ich je von Anubiz gesehen habe. Ich persönlich würde nach dieser Release die neue CD sofort kaufen, wenn ich Sie nicht schon hätte. Ab dem 04.10.05 offiziell im Handel (auch bei Media Markt und Saturn) oder direkt auf der Homepage (http://www.anubiz.de) zu erstehen.
Nochmals auch Danke an das Anubiz-Label Nicrothal-Records (http://www.nicrothal.de), die die 50 Liter Freibier spendierten, die bei der After-Show-Party die Kehlen spülten……
Pleiten, Pech und Pannen……unter diesem Motto stand der Abend 03.09.05 in Schymis Pub in Krefeld. Es fing schon auf der Autobahn an…die im Routenplaner angegebene Ausfahrt 13 war gesperrt…..also eine Abfahrt weiter raus und dann immer Richtung Uerdingen. Wie gut, dass man den Bahnhof kaum verfehlen kann. Eintritt frei. Ich lieeeebe Gästelisten (danke noch mal!!!)
Der Pub selbst nicht übermäßig voll, aber Atmosphäre (inkl. Innentemperatur) und Getränkepreise sehr human. Wichtig bei diesen Temperaturen, oder? Zu meiner Freude eine Bildschirmleinwand mit flimmernden Impressionen „Wacken 2004“.... Leute begrüßeen, bisschen dumm rum stehen und freundliche Genickstarre bekommen. Als Frau ist man ja nicht so groß, aber so flackernde Bildchen haben ja so eine eigene Magie.
Dann ging es los mit Body22. Hörbarer nu hard rock aus Dortmund….soweit..sogut. Langsam füllte sich der Innenraum, obwohl es extrem laut war. Leck mich fett. Da hat das Gaumenzäpfchen Schüttelfrost und der Tinitus Konjunktur. Für mich nur im Vorraum zu ertragen, denn immerhin will man ja Anubiz sehen. Ohne Klingeln im Ohr.
Die Umbauphase nach Body22 gestaltete sich als langwierig und zäh, was ein Omen sein sollte. Anschließend dann In Virto (Industrial) aus Krefeld. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit Industrial nicht viel anfangen kann. Sorry, In Vitro, aber ich weiß jetzt wieder, warum. Sicher habt Ihr Euer bestes gegeben, aber ich find es einfach langweilig.
Scheinbar war ich mit meinem persönlichen Empfinden nicht alleine, denn In Vitro hat die Halle kontinuierlich leer gedudelt und ich frage mich insgeheim, welcher der noch Anwesenden „Zugabe“ gerufen hat. Ich habe Anfang und Ende der einzelnen Lieder eh nicht auseinander halten und können und der Gig nahm und nahm kein Ende. Und wieder eine dieser schneckigen Umbaupausen….gähn.
Es war dann schon nach 12, als Anubiz endlich anfangen konnte, nachdem Caro´s Microständer mit Gaffa gepimpt war. Großes Kino also auch für Bandschlampe Rico.
Keyboarder Jörg hat dann anfänglich wohl einige Schwierigkeiten mit dem Einstieg in die Setliste und so musste man dann noch mal anfangen. Zwischenzeitlich fiel dann Caro´s Micro aus und Jörg hat ausgerechnet bei Winternacht die Strophen vertauscht. Diese Versinger haben ja Tradition und der geneigte Hörer verzeiht fast immer, wenn das Haar schön fliegt. Singen, moschen, posen und riffen zu koordinieren ist schon eine Meisterleitung und sollte olympische Disziplin werden. Micha leider etwas hölzern und bewegungsarm, im Gegensatz zu Dan. Der moscht auch Betrunkene an, die sich dafür am Bühnenrand festhalten mussten, RESPEKT.
Die Zugabe (na, wie hieß die wohl) wie immer flott und bierdurstig…leider ohne Caro. Die aber verständlicherweise die Bühne verlassen musste, weil ein Babybauch nur begrenzt diesen Zauber mitmachen mag. Trotzdem Danke für Deine überzeugende Vorstellung und die mitreißende Interpretation von „Mondlicht“. Nur die Lichteffekte habe ich vermisst.
Alles in allem ein netter Auftritt, der nicht der beste..aber auch nicht der schlechteste war und nach einer so langen Pause durchaus zu entschuldigen.
Auf ein Neues in MUCH am 17.09. zur pre-release der neuen CD „17“
keiner ist unfehlbar.....der lebende Beweis ist nun unsere neue Gallerie. Zu sehen unter http://17-anubiz1.magix.net/
Wer dort sein Bind findet und damit ein Problem hat, der schreibt mir bitte eine Mail an: Lackhuellthaut@gothic-ware.de Ich entferne das Bild dann umgehend.
Aber immer schön dran denken, es ist eher eine Ehre, als eine Schmach, dort verewigt zu sein!